Flurnamen gehören zu unserem ältesten sprachlichen Kulturgut. Sie dienen nicht nur zur Orientierung, sondern sie beleuchten auch die Eigenart eines grösseren oder kleineren Gebietes: So beschreiben die Maurer Flurnamen Hala, Breita oder Langmad Geländeformen, während Riet, Lomgrueb oder Sandgrueb die jeweilige Bodenbeschaffenheit charakterisieren; Vogelsang, Moggamädle oder Fukslöcher berichten von einem für das Gebiet ausgeprägten Vorkommen der betreffenden Tierart; I dr Dicka Streue, Binza oder Birka weisen auf die Bewachsung hin.
Die bäuerliche Welt spiegelt sich vor allem in landwirtschaftlichen Namen wie Egerta ('brachliegendes Land'), Famileteil ('Bodenanteil für eine Familie'). Auf einstiges Torfstechen verweist der Name Küeferles Tuarbalöcher. Eigna Wald bezieht sich auf bestimmte Eigentumsverhältnisse. Auf Besitzverhältnisse weisen uns auch Namen wie Gstöhla Bünt, Fehraguet oder Kirchaholz hin. In erster Linie ging es in dieser Arbeit darum, die heute noch gebrauchten Namen möglichst vollständig und gleichmässig zu sammeln und örtlich zu bestimmen, um sie dadurch vor dem vergessen zu bewahren. Ein Flurname ist dann noch lebendig, wenn wenigstens eine Gewährsperson den Namen noch kennt und die Örtlichkeit beschreiben kann. Namen, die nicht mehr situiert werden konnten, wurden in dieses Heft nicht aufgenommen. Es kommte vorkommen, dass sich Auskünfte verschiedener Gewährstleute widersprachen. Diese Fälle wurden besprochen, und es wurde schliesslich der Mehrheitsmeinung der Vorzug gegeben.
Unter Flurnamen verstehen wir im folgenden Namen von Wiesen, Feldern, Ãckern, Wäldern, Bergen und Gewässern, aber auch Strassen- und Gebäudenamen sowie alle anderen Bezeichnungen von Örtlichkeiten, die der Orientierung im Gelände dienen. Neben der Hauptschicht der alten Ortsbezeichnungen sind hier auch die Namen der jüngeren Schichten aufgenommen. Wo eine Örtlichkeit zwei Namen trägt, wird in der Regel der älteren der Vorzug gegeben.
Die vorliegende Arbeit Flurnamen der Gemeinde Mauren besteht aus einer Karte und einem Begleitheft.
Erscheinungsjahr: 1990
Umfang: 48 Seiten und 2 Karten
Die bäuerliche Welt spiegelt sich vor allem in landwirtschaftlichen Namen wie Egerta ('brachliegendes Land'), Famileteil ('Bodenanteil für eine Familie'). Auf einstiges Torfstechen verweist der Name Küeferles Tuarbalöcher. Eigna Wald bezieht sich auf bestimmte Eigentumsverhältnisse. Auf Besitzverhältnisse weisen uns auch Namen wie Gstöhla Bünt, Fehraguet oder Kirchaholz hin. In erster Linie ging es in dieser Arbeit darum, die heute noch gebrauchten Namen möglichst vollständig und gleichmässig zu sammeln und örtlich zu bestimmen, um sie dadurch vor dem vergessen zu bewahren. Ein Flurname ist dann noch lebendig, wenn wenigstens eine Gewährsperson den Namen noch kennt und die Örtlichkeit beschreiben kann. Namen, die nicht mehr situiert werden konnten, wurden in dieses Heft nicht aufgenommen. Es kommte vorkommen, dass sich Auskünfte verschiedener Gewährstleute widersprachen. Diese Fälle wurden besprochen, und es wurde schliesslich der Mehrheitsmeinung der Vorzug gegeben.
Unter Flurnamen verstehen wir im folgenden Namen von Wiesen, Feldern, Ãckern, Wäldern, Bergen und Gewässern, aber auch Strassen- und Gebäudenamen sowie alle anderen Bezeichnungen von Örtlichkeiten, die der Orientierung im Gelände dienen. Neben der Hauptschicht der alten Ortsbezeichnungen sind hier auch die Namen der jüngeren Schichten aufgenommen. Wo eine Örtlichkeit zwei Namen trägt, wird in der Regel der älteren der Vorzug gegeben.
Die vorliegende Arbeit Flurnamen der Gemeinde Mauren besteht aus einer Karte und einem Begleitheft.
Erscheinungsjahr: 1990
Umfang: 48 Seiten und 2 Karten