Noch im verflossenen Jahrhundert nahm der Eschnerberg in der Geschichte des alpinen Rheintales kaum eine nennenswerte Stellung ein. Erst die Resultate der Grabungsforschungen liessen die Archäologen aufhorchen. Die diesbezüglichen Befunde vermittelten tatsächlich äusserst wertvolle Aufschlüsse über zahlreiche Fragen der Urgeschichte. Womöglich von noch grösserer Tragweite für einige Zweige der rätischen - eben vorwiegend unterrätischen - Geschichte sind in mannigfaltiger Hinsicht einzelne Orts- und Flurnamen des Eschnerberges und seiner näheren und weiteren Umgebung, soweit solche an bestimmte Namen des Altertums und des Frühmittelalters anklingen. Die bodenverankerten Namen auf ihre Übereinstimmung mit jenen der Urkunden auszuleuchten, gehört zu den vornehmlichsten Aufgaben dieser Schrift. Erweisen sich jetzt schon oder vielleicht erst im Laufe weiterer künftiger Forschungen etwelche frühere Idendifikationen als irrtümlich und berühren diese namhafte historische Orte, dann verpflichtet dies gewissermassen den Geschichtsschreiber, aus der betreffenden Situation die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen, d. h. sich dementsprechend zu orientieren.
Dienen will diese Arbeit sowohl dem Geschichtsforscher als auch dem geschichtsfreundlich gesinnten Laien.
Erscheinungsjahr: 1975
Umfang: 384 Seiten
Format: 15 x 22 cm
Dienen will diese Arbeit sowohl dem Geschichtsforscher als auch dem geschichtsfreundlich gesinnten Laien.
Erscheinungsjahr: 1975
Umfang: 384 Seiten
Format: 15 x 22 cm