Aus dem Schloss Vaduz kommt dieses vor Jahrzehnten geschriebene Buch der Mutter der Fürstin von Liechtenstein, Gräfin Kinsky, ans Licht. Dieses Tagebuch ist eine zeitgeschichtlich- dokumentarische Kostbarkeit, und die Autorin gehört zu den grossen Frauen des vergangenen Jahrhunderts wie ihre Freundlin Elsa Brandström, der Engel von Sibirien.
Nora Kinsky hat in den Jahren von 1916 bis 1918, in Krieg und Revolution, als Schwester in einer neutralen Mission des Roten Kreuzes im Auftrag des k. u. k. Kriegsministeriums die Gefangenenlager der deutschen, österreichisch-ungarischen und türkischen Kriegsgefangenen in Russland besucht. Sie hat in die Trostlosigkeit der Lager Hilfe gebracht, hat Kranke gepflegt, Verbindungen zu den Angehörigen hergestellt und, wenn nötig, Meldung nach Wien gemacht, um gegen die Verletzung der Menschenrechte und der Haager Landkriegsordnung zu protestieren. In ihrem pünktlich geführten, mit grösster Unbefangenheit geschriebenen Tagebuch hat Nora Kinsky die oft ebenso abenteuerlichen wie ergreifenden Erlebnisse, Beobachtungen und Begegnungen ihrer Reisen von St. Petersburg und Moskau durch ganz Sibirien bis Wladiwostok, ans Kaspische Meer und durch den Kaukasus ans Schwarze Meer anschaulich festgehalten. Die Überlieferung dieses einzigartigen Tagebuchs, das Reise- und Tätigkeitsbericht, Privatdossier und Geschichtschronik in einem ist, verdanken wir Ferdinand Graf Wilczek, dem späteren Ehemann der Autorin. Die Tochter, Fürstin Gina von Liechtenstein, schrieb das Geleitwort. Die Edition besorgte Hans Graf Huyn.
Das Russische Tagebuch von Nora Gräfin Kinsky ist ein Werk voll suggestiver Kraft - ein Stück lebendiger Geschichte, ein document humain.
Erscheinungsjahr: 3. Auflage aus dem Jahre 1987
Umfang: 280 Seiten
Format: 12 x 21.5 cm
Nora Kinsky hat in den Jahren von 1916 bis 1918, in Krieg und Revolution, als Schwester in einer neutralen Mission des Roten Kreuzes im Auftrag des k. u. k. Kriegsministeriums die Gefangenenlager der deutschen, österreichisch-ungarischen und türkischen Kriegsgefangenen in Russland besucht. Sie hat in die Trostlosigkeit der Lager Hilfe gebracht, hat Kranke gepflegt, Verbindungen zu den Angehörigen hergestellt und, wenn nötig, Meldung nach Wien gemacht, um gegen die Verletzung der Menschenrechte und der Haager Landkriegsordnung zu protestieren. In ihrem pünktlich geführten, mit grösster Unbefangenheit geschriebenen Tagebuch hat Nora Kinsky die oft ebenso abenteuerlichen wie ergreifenden Erlebnisse, Beobachtungen und Begegnungen ihrer Reisen von St. Petersburg und Moskau durch ganz Sibirien bis Wladiwostok, ans Kaspische Meer und durch den Kaukasus ans Schwarze Meer anschaulich festgehalten. Die Überlieferung dieses einzigartigen Tagebuchs, das Reise- und Tätigkeitsbericht, Privatdossier und Geschichtschronik in einem ist, verdanken wir Ferdinand Graf Wilczek, dem späteren Ehemann der Autorin. Die Tochter, Fürstin Gina von Liechtenstein, schrieb das Geleitwort. Die Edition besorgte Hans Graf Huyn.
Das Russische Tagebuch von Nora Gräfin Kinsky ist ein Werk voll suggestiver Kraft - ein Stück lebendiger Geschichte, ein document humain.
Erscheinungsjahr: 3. Auflage aus dem Jahre 1987
Umfang: 280 Seiten
Format: 12 x 21.5 cm